Immer mehr Kliniken und medizinische Einrichtungen nutzen Arbeitnehmerüberlassung (ANÜ), um kurzfristige Personalengpässe zu überbrücken – etwa bei Krankheitsausfällen, unbesetzten Stellen oder Urlaubsspitzen. Was lange als Notlösung galt, wird zunehmend zu einem strategischen Instrument, vor allem im ärztlichen Bereich.

Doch: Wer erfolgreich mit Leihärzt:innen arbeiten will, braucht ein durchdachtes Recruiting – und Partner, die die Besonderheiten dieses Marktes verstehen.

1. Die Realität in deutschen Kliniken: Lücken trotz Stellenplan

Viele Häuser verfügen über einen genehmigten Stellenplan – aber längst nicht alle Stellen sind tatsächlich besetzt. Gründe:

• Fachkräftemangel, insbesondere in bestimmten Fachrichtungen
• lange Rekrutierungsprozesse, gerade bei Chef- und Oberarztpositionen
• hohe Fluktuation und begrenzte Bindung durch Arbeitsbelastung

Die Folge: Dienstpläne werden instabil, Teams überlastet, Patientensicherheit gefährdet.

Hier kann ärztliche Arbeitnehmerüberlassung gezielt entlasten – sofort, flexibel und rechtssicher.

2. Arbeitnehmerüberlassung – mehr als „Lückenfüller“

Moderne ärztliche Überlassung bietet Vorteile, die über reine Abdeckung hinausgehen:

Schnelle Verfügbarkeit qualifizierter Fachkräfte
Eingespielte Prozesse für Abrechnung und Einsatzplanung
Transparente Kostenkontrolle (keine verdeckten Honorare)
Flexibilität in der Steuerung von Diensten, OP-Plänen, Urlaubszeiten

Wichtig dabei: Ein hoher Qualitätsstandard bei der Auswahl der Ärzt:innen. Gute Personalberatungen vermitteln keine „Springer“, sondern passende Persönlichkeiten mit fachlicher und sozialer Kompetenz.

3. Was macht ärztliches ANÜ-Recruiting besonders?

Die ärztliche Arbeitnehmerüberlassung unterscheidet sich in mehreren Punkten vom klassischen Recruiting:

Kurze Entscheidungswege

Die Zeit vom Erstgespräch bis zum Dienstbeginn liegt oft bei wenigen Tagen. Hier braucht es klare Prozesse und ständige Verfügbarkeit.

Hoher Anspruch an Passgenauigkeit

Auch für temporäre Einsätze muss die medizinische und menschliche Eignung stimmen – besonders bei komplexen Fachdisziplinen oder Führungspositionen.

Klare rechtliche Rahmenbedingungen

Vertraglich und regulatorisch gelten spezifische Regeln:

• AÜG-konforme Verträge
• Höchstdauergrenzen beachten
• Dokumentationspflichten
• Tariftreue und Gleichbehandlung

Ein erfahrener Anbieter kennt diese Spielregeln und gewährleistet Rechtssicherheit – für Klinik und Ärzt:innen.

4. Welche Ärzt:innen arbeiten in der Überlassung – und warum?

Viele Ärzt:innen entscheiden sich bewusst für temporäre Einsätze, z. B.:

• Ärzt:innen in Übergangsphasen (nach dem Facharzt, vor Praxisgründung)
• Mediziner:innen mit Wunsch nach Flexibilität oder Work-Life-Balance
• Ärzt:innen mit Interesse an wechselnden Einsatzorten und Teams
• Ruheständler:innen, die weiter tätig sein möchten – aber frei wählbar

Die Motivation ist vielfältig – entscheidend ist, dass Einsatzwunsch, Qualifikation und Einrichtung zusammenpassen.

5. Arbeitnehmerüberlassung ist eine Chance – wenn sie professionell umgesetzt wird

In einer Zeit, in der Verlässlichkeit, Versorgungssicherheit und Flexibilität im Gesundheitswesen immer wichtiger werden, kann ärztliche ANÜ ein strategischer Baustein sein. Vorausgesetzt, sie wird nicht als Notlösung, sondern als gezielte Ergänzung verstanden – und von erfahrenen Profis begleitet.

Als spezialisierte Personalberatung im Gesundheitswesen bieten wir nicht nur ärztliche Direktvermittlung, sondern auch qualitätsgesicherte Arbeitnehmerüberlassung – schnell, rechtskonform und passgenau.

Sie möchten mehr über unsere ärztliche Überlassung erfahren? Wir beraten Sie gerne persönlich.

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